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Ich erinnere mich sehr gut an das erste Telefongespräch mit Herrn Gelberg, der mir direkt von der Jurysitzung aus verkündete, dass ich den Peter Härtling Preis für Radio Gaga “>Radio Gagagewonnen habe. Er fragte auch sofort, ob ich das Buch bei Beltz und Gelberg veröffentlichen wolle. Hell, yes! Und obwohl das Buch unter vielen hundert Manuskripten ausgewählt wurde, war seine nächste Frage, ob ich mir vorstellen könnte, in eine Überarbeitung zu gehen – auch Lektorat genannt. Er machte das sehr sympathisch und sensibel, aber es war ganz klar, dass mein Buch, um richtig gut zu werden, noch professionelle Arbeit am Text bräuchte. Und genau das ist eine Lektorat: Die professionelle Überarbeitung eines Textes.
Wenn das Manuskript der AutorIn lektoriert ist, erhält sie vom Verlag einen Vorschuss (auf zu verkaufende Buchexemplare im Buchhandel) und ihre Arbeit ist – vorerst – beendet. Doch im Verlag wird weitergearbeitet. Das war früher wortwörtlich zu verstehen – Buchstaben setzen – aber geschieht heute digital. Danach kommt das Buch zurück an die LektorIn. Warum?
Ich habe eine lange Erfahrung mit Covern zu meinen Büchern. Ich bin eine Kämpferin und natürlich wünsche ich mir eine Buchgestaltung, die mir sehr gut gefällt und – Mitspracherecht. Die Verlage dagegen sehen es als ihre alleinige und Kernaufgabe an, die Buchcover ihrer Autoren zu gestalten. Seitdem ich ein eigenes Label habe, verstehe ich die Position der Verlage besser. Es ist verständlich, dass die Verlage hier ganz allein bestimmten wollen, immerhin müssen sie das Buch in die Buchhandlungen bringen und verkaufen und fühlen sich daher auch voll verantwortlich für die Gestaltung. Sicher ist, dass das Buchcover sehr entscheidend für den Verkauf eines Buches ist.
Die Marketingabteilung eine Verlags kümmert sich um die Werbung für Bücher. Früher hieß das, Aufsteller und Promomaterial für die Buchhandlungen, Lesezeichen oder Leseprobenheftchen und eine Pressemeldung an die Zeitungen und Journalisten, denen man dann ein Leseexemplar zugeschickt hat. Doch es sind viele Marketingmöglichkeiten dazugekommen. Nicht nur Presse, sondern auch Social Media-Plattformen, Blogger, Blogtouren, Leserunden auf Leserplattformen bis hin zu großen Kampagnen, die mit Liveevents mit dem Autor und Signierstunden verbunden sind.
In Potsdam gibt es viele kleine Buchhandlungen, und alle werden von buchverliebten Enthusiasten geführt. Als AutoIn kennt man Buchhandlungen von Lesungen und natürlich als Kunde. Ich dachte mir, für diesen Blogbeitrag sollte ich mal vor Ort nachfragen, wie das so ist mit dem Verhältnis Buchhändler – Verlag.
Und, ja, okay, auch wegen dem excellenten Kaffeee dort, fiel meine Wahl auf die Buchhandlung Viktoriagarten in PotsdamWest. Der Laden wird von Stefanie und Andrea geführt, die ich schon von einer 6×6 Veranstaltung kannte und grandioserweise hatte Stefanie spontan Zeit, meine Fragen zu beantworten.
Ich sage es mal gleich vorab: Ich bin nicht gerne auf Messen. Als Berlinerin bin ich damit wohl überfüttert worden, die Grüne Woche, die Funkausstellung und die riesige Weihnachtsmesse mit den erschreckenden Weihnachtsmännern oder die Typen in den Berliner Bär-Kostümen (HILFE!) vor den Messehalle haben mich nachhaltig geprägt. ABER – ich muss zugeben, die beiden deutschen Buchmessen in Leipzig und Frankfurt sind etwas ganz Besonderes.
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